Aufruf: Streik und Demo
26.01.2019
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder,
die Einkommensrunde 2019 für die Beschäftigten der Länder hat am 21. Januar 2019 begonnen. Von Anfang an lehnten die Arbeitgeber der Tarifgemeinschaft deutscher Länder die berechtigten Forderungen der Beschäftigten ab. Sie scheinen Druck von der Straße zu benötigen!
Wir fordern:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens 200 Euro
- Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro
- Erhöhung der Pflegetabelle zusätzlich um 300 Euro
- Wiederinkraftsetzung der Vorschrift zur Übernahme von Auszubildenden
- Schaffung von Regelungen über die Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- / praxisintegrierten dualen Studiengängen
Zur Unterstützung unserer Forderungen rufen wir alle Beschäftigten im Landesdienst in Berlin zu einem ganztägigen Warnstreik auf!
Wir treffen uns am 5. Februar 2019
ab 14:00 Uhr,
vor der Senatsverwaltung für Finanzen,
in der Klosterstraße
um gemeinsam zu demonstrieren!
Es werden der Bundesvorsitzende des dbb, Ulrich Silberbach, und der Stellvertretende Landesvorsitzende des dbb berlin, Thomas Goiny, zu den Demonstranten sprechen.
Weiterhin wollen wir:
- Vereinbarung einer neuen Entgeltordnung, die die Arbeit der heutigen Beschäftigten – unter anderem im Sozial- und Erziehungsdienst – honoriert
- Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende / Praktikanten auf 30 Tage
- Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich
Betroffen sind alle Tarifbeschäftigten, die unter das verhandelte Tarifrecht (TV-L / inklusive Land Berlin, TV ITDZ) fallen. Die Auszubildenden und Schüler sowie Praktikanten nach dem TVA-L und TVPrakt-L sind ebenfalls umfasst.
Die betroffenen Landes- und Kommunalbeamten haben zwar kein Streikrecht. Sie sollen aber unsere Forderungen in ihrer Freizeit bei der Demo unterstützen.
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