Aufruf: Solidarischer Warnstreik und Demo
17.02.2019
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, liebe Mitglieder,
auch nach der zweiten Verhandlungsrunde liegt kein Angebot vor. Die Arbeitgeber haben von Anfang an unsere berechtigten Forderungen für unverhältnismäßig erklärt und abgelehnt! Deshalb rufen wir solidarisch mit der GEW und ver.di zum Warnstreik auf.
Wir fordern:
- Erhöhung der Tabellenentgelte um 6 Prozent, mindestens 200 Euro
- Erhöhung der Ausbildungs- und Praktikantenentgelte um 100 Euro
- Schaffung von Regelungen über die Ausbildungsbedingungen von Studierenden in ausbildungs- / praxisintegrierten dualen Studiengängen
Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen wir alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in Berlin zum ganztägigen Warnstreik auf!
Wir treffen uns am 19. Februar 2019
um 10:30 Uhr,
Bernhard-Weiß-Str. 6
vor der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
(U-/S-Bahnhof Alexanderplatz)
zur Kundgebung!
Danach ziehen wir gemeinsam zur Senatsverwaltung für Finanzen
Weiterhin wollen wir:
- Vereinbarung einer neuen Entgeltordnung, die die Arbeit der heutigen Beschäftigten – unter anderem im Sozial- und Erziehungsdienst – honoriert
- Erhöhung des Urlaubs für Auszubildende / Praktikanten auf 30 Tage
- Zeitgleiche und systemgerechte Übertragung des Volumens auf den Beamtenbereich
Jeder Tarifbeschäftigte im Landesdienst (TV-L) sowie die Auszubildenden (TVA-L, TVPrakt-L) haben das Recht, sich am Warnstreik zu beteiligen. Wir rufen auch Kolleg_innen zur solidarischen Teilnahme an der Demo auf, um gemeinsam die Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes zu erkämpfen! Die betroffenen Beamten haben kein Streikrecht. Trotzdem sollten sie unsere gemeinsame Forderung in ihrer Freizeit bei der Demonstration und der Kundgebung unterstützen.
Streikregistierung erfolgt vor Ort bei Verena Bieler.
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